Weihnachten?

Das ist das Fest der Verleiblichung des Geistes

 

Die äußeren und inneren Verpflichtungen, mit denen wir es schaffen, sogar aus Weihnachten einen Anlass für Stress zu generieren, sind mächtig geworden. Und sie sind wie eine "Blaupause" für das ganze Jahr: dem Leben in uns nicht wie eine Mutter zu dienen.

Tief in uns eingegraben sind Bahnen unserer biologischen und biografischen Bestimmung. Sie sind geronnener, nicht mehr gegenwärtiger Geist. Wenn wir Weihnachten ein für unsere Gegenwart und Zukunft wirksame Bedeutung schenken wollen, müssen wir über die Tradition des Weihnachtsfestes hinausgehen. Eine andere alte Tradition können wir dabei wiederbeleben: Exerzitien oder neudeutsch: einen Retreat. Einen Rückzugsraum VOR dem Fest, an dem eine - vielleicht nur kleine - Transformation möglich ist.

Was hindert uns daran? Die Notwendigkeiten der genannten äußeren und inneren Verpflichtungen. Die sitzen im und besetzen das Leben im Körper.

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Nur im Körper können wir diese Endlos-Schleifen aufheben... 

 

Die Endlosschleifen sozialer und emotionaler Reaktivität können Suchtcharakter haben. Unbewusst suchen wir immer wieder nach Situationen, um sie hervorzurufen, wie als würden wir nach ihnen verlangen, wie z.B. uns mit Schuldgefühlen zu plagen. Wer darf sich so viel Eigensinn gönnen, sich der eingewöhnten Adventszeit zu entziehen? Auch dann, wenn wir nun danach gefragt - diese herausfordernden Endlosschleifen und die damit verbundene Not wahrscheinlich ganz gerne loswerden würden.

Wie sich Ihnen entwinden? ausbrechen? mit ihnen leben? sie stoppen oder ändern?

Das Erkennen unserer eigenen Endlos-Schleifen-Muster kann ein wichtiger Schritt sein. Festgesetzt haben sie sich jedoch im Körper und über den Körper können wir neue Grundlagen schaffen, sie immer wieder zu unterbrechen, durch klare Übungen auf die wir unsere Aufmerksamkeit und unser Lauschen in diesem Moment verlagern, können wir einen Anfang wagen.​

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